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Lehrmodule für postgraduate Studies

Raum - Kultur - Kommunikation

Kursmodul IB-Hochschule Berlin, Fakultät Kulturwissenschaften, Schwerpunkte:

Programm und Lernziele

Raum: Einführung in die Anschauung und Grundbegriffe der räumlichen Soziologie und ihrer Methoden

Kultur: Kultur im Raum und der Raum in der Kultur - Theorie und Beobachtung städtischer Kulturräume Berlins, ihrer Sozio- und Angebotskulturen

Kommunikation: Interaktion und Handeln im Raum als Vielfalt von Kommunikation und der dabei mitspielenden Sinne und Techniken

Literaturthesaurus zu Raum-Kultur-Kommunikation.

Räumliche Soziologie

Master of Advanced Studies der ETHZ, Zürich: jeweils in angepasster Form alle zwei Jahre angeboten - während einer Schwerpunktwoche.

Programm und Lernziele

Tag 1: Einführung: Von der Anschauung zu Grundbegriffen der räumlichen Soziologie

Tag 2: Planungsräume als Geflecht von Menschen, Gruppen und Bevölkerung

Tag 3: Zwischen Heimat, Bedürfnissen, Öffentlichkeit und Standort

Tag 4: Zwischen Zentren und Peripherien, Markt und Autonomie, Nivellierung und Nischenbildung

Tag 5: Was lernen für die Praxis? Zur Zukunft der räumlichen Soziologie

GLOKALISIERUNG und der Wandel sozialer Lebensräume

Fachseminar im Rahmen des NDS am Institut WDF/HSA, Luzern: jeweils in veränderter Form alle zwei Jahre angeboten - als Schwerpunktwoche.

1. Tag: Weltgesellschaft – Exkurse in die Wissenslandschaft

  • Einführung: Yaoundé – Zürich – Moskau: drei Stadtbeobachtungen –Gesellschaftsbilder
  • Fünf Fenster auf die Prozesse und Szenarien der Globalisierung:„zivile Welt“ „eine Welt“, „beherrschte Welt“, „verhandelte Welt“, „eigene Welt“, „Globalisierung als Gesamtprozess?“

2. Tag: Die chaotische Erfahrung der Globalisierung

  • Globale Prozesse erzeugen Chaos im Lokalen
  • Die Welt in Bewegung als Verkehrsgesellschaft, Fluchtgesellschaft, Zeichengesellschaft, Warengesellschaft, Techgesellschaft, Waffengesellschaft, Rauschgesellschaft, Stoffgesellschaft, Geldgesellschaft
  • Beobachtungen, Fallbeispiele und Erklärungen, wie diese Bewegungen auf lokale Gesellschaften einwirken.
  • Einführung in Beschreibungs- und Erklärungsmuster: Das Prinzip des Chaos, der Interaktion, der Destrukturierung und Reorganisation, der Rekonstruktion des Gedächtnisses, der Schwerkraft im globalen Raum.

3. Tag: Die Schweiz zwischen Ost und Süd – Trends und Fallbeispiele

  • Zusammenfassung der theoretischen und empirischen Einsichten und Veranschaulichung anhand von Fallbeispielen
  • Glokalisierung im Kontrast zwischen Nord-Süd-Ost: Feststellungen zur Bildung internationaler und binnennationaler Zentren und Peripherien:
  • – Fallstudien I: Globalisierung durch Katastrophen: Tschernobyl nach 20 Jahren
  • – Fallstudien II: Globale Veränderungen in Osteuropa, lokale Arbeitsmärkte in Ländern Osteuropas
  • – Fallstudien III: Tschad-Kamerun-Pipeline als Glokalisierung in Afrika
  • – Fallstudien IV: Glokale Trends in Schweizer Gemeinden

4. Tag: Was bleibt und was wird neu?

  • Themen und Fragestellungen der Beteiligten werden im Laufe der voraus gehenden Tage auf-genommen und am letzten Tag behandelt (auch in Gruppenarbeit).
  • Erstellen einer Agenda von wichtigen Fragestellungen, die sich aus der Sicht der Teilnehmenden ergeben
  • Herstellen von Bezügen zum vorgegebenen Material und Stoff
  • Identifizieren von Lücken, Defiziten
  • Wege zu methodischen und praktischen Lösungen

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